Tarifverhandlungen für Flughafenfeuerwehr Köln/Bonn erfolgreich abgeschlossen

v.l.n.r. Eckhard Schwill, Georg Melchers (Vorsitzender komba Betriebsgruppe am Flughafen Köln/Bonn), Achim Andrews und Thomas Lauszus (beide Vertrauensmänner der komba nrw)

Nach langwierigen und arbeitsintensiven Verhandlungen konnte jetzt mit der Unterschrift unter den Tarifvertrag ein für die Flughafenfeuerwehr Köln/Bonn beachtliches Ergebnis erzielt werden. Von dem erfolgreichen Abschluss profitieren rund 120 Beschäftigte.

Ziel der Verhandlungen war es, die finanziellen Rahmenbedingungen für die Beschäftigten zu verbessern und eine Altersteilzeitregelung zu vereinbaren, die es ermöglicht, mit 60 Jahren aus dem aktiven Einsatzdienst der Feuerwehr auszuscheiden. Anders als die beamteten Kollegen müssen die Beschäftigten der Flughafenfeuerwehren bis zum 67. Lebensjahr arbeiten.

Mit der jetzt gefundenen Lösung haben die rund 120 Mitarbeiter des Einsatzdienstes der Flughafenfeuerwehr die Möglichkeit, eine sechsjährige Altersteilzeit zu vereinbaren, so dass sie ab dem 57.Lebensjahr drei Jahre weiter voll arbeiten und dann mit dem 60. Lebensjahr in die Freizeitphase bis zum 63. Lebensjahr wechseln. Danach gehen sie in Rente. Während der Altersteilzeit erhalten die Beschäftigten eine Gehalt in Höhe von 83 Prozent des letzten Nettogehaltes. Zusätzlich wurde eine Abfindung vereinbart, die einen Teil der Rentenabschläge durch den vorzeitigen Eintritt in die Rente ausgleicht.

Ein weiterer Schwerpunkt stellt ein neues Bezahlungssystem dar, das mit einer eigenen Feuerwehrtabelle abgebildet wird. Pauschalen für die längere Gesamtarbeitszeit und für Zeitzuschläge runden die Entgelttabelle ab. Zusätzlich wurden für einige besondere Funktionen Zulagen ausgehandelt.

Der 24-Stunden-Dienst wurde ebenfalls in dem Tarifvertrag festgeschrieben. Ebenso die Gesamtarbeitszeit von durchschnittlich 240 Stunden im Monat.

Die Verhandlungsführer auf Seiten der komba, Michael Kaulen und Eckhard Schwill, sind sich mit den komba Mitgliedern einig: „Dieser Tarifvertrag ist eine runde Sache. Endlich erfolgt eine Gleichstellung mit den beamteten Feuerwehrkollegen. Ein längjährige Forderung ist nun erfüllt worden.“

Foto: Archiv komba gewerkschaft nrw